News

03.08.2010 |

Roundup´s Tage sind gezählt

Im Süden der USA merkten es die Bauern als erstes, die Unkräuter waren mit dem Totalherbizid Roundup nicht mehr klein zu kriegen. Mittlerweile hat sich das Produkt aus der Schmiede Monsanto´s für die bauern zu einem Problem entwicklet. Read more (article in english)

28.07.2010 |

Weltbank warnt vor zunehmenden ‘farmland grab’

Ackerland wird für Investoren immer interessanter. Speziell in Ländern mit schwachen Gesetzen wird billiges Land gekauft, jedoch bleiben dann die versprochenen Jobs, Investitionen und Infrastruktur aus. In einigen Fällen, so der Bericht der Weltbank, ging die Landnahme mit drastischen Schäden für die lokalen Ressourcen einher. Der Bericht “The Global Land Rush: Can it yield sustainable and equitable benefits?”, soll Mitte August veröffentlicht werden und wurde vorab der Finanzial Times zugespielt.

29.06.2010 |

UNO-Experte: Biolandbau übertrifft industrielle Landwirtschaft

agroecology
Ökolandbau besser als industrielle Landwirtschaft (foto:www.schoolsforchiapas.org)

Um die Welt zu ernähren und das Klima schützen, muss man den Ökolandbau fördern, so ist es zu lesen in dem dringenden Apell des UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Olivier De Schutter. In seinem Resümee zur Internationalen Agroökologie-Tagung in Brüssel am 21./22. Juni 2010, stellt De Schutter agroökologische Produktionsmethoden der energie- und flächen- intensiven, industriellen Landwirtschaft gegenüber. Doch nur sozial und ökologisch nachhaltige Agroökosysteme, wie sie der Ökolandbau verwirklicht, verbessern die Nahrungsmittelversorgung und Einkommenssituation der Bauern und schonen gleichzeitig auch Boden, Wasser und das Klima.

15.06.2010 |

One World Award

Kulturellen Traditionen, Biodiversität, ökologischer und Landbaus, Fairer Handel, pflanzliche Arzneimittel und Malariaprophylaxe sind ein paar der Themen, mit denen sich die Finalisten "One World Award" beschäftigen. Diese mit 25000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 17. September vergeben. Honoriert werden Personen und Initiativen welche mit außergewöhnlichem Engagement für eine lebenswerte Zukunft und eine positive Dimension in der Globalisierung einsetzen.

14.06.2010 |

Landwirtschaft frisst die Erde auf

Wie sich die Welt ernährt und wie sie Energie erzeugt, wird die Entwicklung im 21. Jahrhundert maßgeblich mitbestimmen.

In diesen zwei Sektoren gilt es, dramatische Reformen zu setzen, um die Zukunft der Erde zu sichern. Zu diesem Schluss kommt das International Panel for Sustainable Resorce Management des United Nations Environmental Programme (UNEP), das heute, Mittwoch, seine jüngste Studie präsentiert.

04.05.2010 |

Internationale Tagung belegt großes Potenzial von Öko und Fair

Podium Tagung Öko Fair
Hans Herren (IAASTD), Dietmar Bär (Schauspieler), Birgit Schößwender (Weltladen-Dachverband) und Moderator Felix Löwenstein (BÖLW und Naturland) (Bild: Naturland e.V.)

Ein rascher Wechsel in der internationalen Agrarpolitik ist dringend geboten, so das Plädoyer aller Teilnehmer der Tagung „Wie kann Öko + Fair die Welternährung sichern?“ vom 22.04. in München. „Jedes Jahr verschwindet weltweit in etwa das Äquivalent der landwirtschaftlich genutzten Fläche von Deutschland allein durch Boden- und Wassererosion und steht damit nicht mehr für die Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung“, erläuterte Dr. Ulrich Hoffmann von der UNCTAD, der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung. Deshalb fordern der Weltladen-Dachverband und Naturland einen Aktionsplan Welternährung, der oberste Priorität bei allen Regierungsentscheidungen haben muss. „Die nötigen Schritte sind bekannt, aber die Zeit rennt uns davon. Wir müssen jetzt den Schalter umlegen und alle möglichen Kräfte für eine nachhaltige, ökologisch orientierte Landwirtschaft nach sozialen und fairen Kriterien einsetzen“, forderte Hans Hohenester, Öko-Bauer und Naturland Präsidiumsvorsitzender am Ende der Tagung.

22.04.2010 |

Weiterhin unverantwortliche öffentliche Beschaffung

Berlin (epo.de). - Im Rahmen der öffentlichen Beschaffung werden ökologische und soziale Kriterien bei Einkäufen nach wie vor kaum berücksichtigt. Bei der Umsetzung neuer Vergaberichtlinien habe die Bundesregierung dieses Thema "regelrecht verschlafen", kritisierten das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung und Germanwatch am Donnerstag die derzeitige Praxis.

16.04.2010 |

Widerstand gegen Gentechnik heute an den Hochschulen

Kleinbäuerlicher Maisanbau
Kleinbäuerlicher Maisanbau

An den Hochschulen wird der Widerstand gegen die Agro-Gentechnik organisiert. Heute findet der erste gentechnikfreie Hochschultag an nahezu allen Agrarfakultäten statt. Mit Aktionen, Veranstaltungen und Demonstrationen wird eine ökologische, dem Menschen dienende Ausrichtung von Wissenschaft und Forschung gefordert. Die Initiatoren wollen außerdem darauf aufmerksam machen, dass in die Biotechnologie-Forschung 178 Millionen Euro öffentliche Gelder fließen, obwohl die große Mehrheit der Deutschen die Gentechnik auf dem Acker und in Lebensmitteln ablehnt. In die Forschung des ökologischen Landbaus fließt dagegen nur ein einstelliger Millionenbetrag. Die Studierenden beklagen auch eine unkritische Behandlung des Themas Agro-Gentechnik an Hochschulen. Dabei zeigte schon der von 500 WissenschaftlerInnen verfasste Weltagrarbericht, dass nicht die Gentechnik, sondern nachhaltige und kleinbäuerliche Landwirtschaft die Welternährung sichern kann. Der gentechnikfreie Hochschultag soll auch auf den weltweiten Aktionstag der internationalen Bauernbewegung "La Via Campesina" hinweisen, der morgen stattfindet und bei dem für die Rechte der Kleinbauern, Landlosen und indigenen Völker gekämpft wird.

01.04.2010 |

Staatengemeinschaft möchte Biopiraterie stoppen

Bild Tropisches Blatt
©Fotografenname: sunflowers06, www.pixelio.de

Die internationale Staatengemeinschaft möchte der Biopiraterie künftig einen Riegel vorschieben. Bis zum gestrigen Abend hatten 600 Delegierte aus über 190 Staaten um Sätze, Formulierungen und Paragraphen gerungen und sich in einem gemeinsamen Papier über den zukünftigen "Zugang zu genetischen Ressourcen" und die "faire und ausgewogene Verteilung von Gewinnen"geeinigt. Bisher bedienen sich Pharma- oder Biotechnologiekonzerne aus dem Erfahrungsschatz der lokalen Bevölkerung und sichern sich mit Patenten die alleinige Nutzung von Pflanzen oder medizinischen Wirkstoffen - meist ohne einen Cent zu zahlen. Erstmals liegt nun der Entwurf eines 20 Seiten umfassenden Protokolltextes vor: Demnach muss jeder der künftig biologische Ressourcen nutzen möchte die Erlaubnis des Landes einholen und sich bereit erklären, den Profit später "fair" zu teilen.

25.03.2010 |

Verlust von Waldflächen weiterhin alarmierend

Bild Costa Rica
Jährlich gehen Waldgebiete in der größe Costa Ricas verloren.

Zwar ist der weltweite Verlust von Waldflächen im letzten Jahrzehnt um 3 Millionen Hektar auf nun mehr 13 Millionen Hektar pro Jahr gesunken, dennoch sei die Entwaldungrate in viele Ländern weiterhin alarmierend hoch, warnte die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) am Donnerstag in Rom. Für die globalen Waldverluste machte die FAO hauptsächlich die Abholzung großer Regenwaldgebiete und ihre Umwandlung in landwirtschaftliche Nutzflächen verantwortlich. Trotz des Rückgangs wurden zwischen 2000-2010 jedes Jahr Waldflächen in der Größe des Staates Costa Ricas abgeholzt.

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